Internationale Metropolen boomen und entsprechend ziehen die Hotelpreise an. In neun von 18 betrachteten Städten stiegen die Preise um über 20 Prozent.
Internationale Metropolen boomen und entsprechend ziehen die Hotelpreise an. In neun von 18 betrachteten Städten stiegen die Preise um über 20 Prozent – allen voran in Mexiko Stadt, wo die durchschnittlichen Hotelpreise um 57,7 Prozent auf 123 Euro zulegten. Starke Anstiege gab es daneben in Mumbai (+32,9 Prozent auf 109 Euro) sowie in Tokio (+30,3 Prozent auf 172 Euro). Einzig in Rio de Janeiro gaben die Preise um 10,1 Prozent auf 151 Euro und in Kuala Lumpur um 5,6 Prozent auf 67 Euro nach. Die teuerste Stadt bleibt New York mit 264 Euro, gefolgt von Washington (206 Euro) und London (189 Euro).
Die Hotelpreise in Deutschland haben 2015 im Vergleich zu 2014 zugelegt: So kostete die Übernachtung in einem deutschen Hotel in 2015 im Schnitt 87 Euro pro Zimmer. 2014 hatte der Wert bei 85 Euro gelegen. Dies ergibt die jährliche Auswertung des Hotelportals HRS. In fast allen betrachteten deutschen Großstädten stiegen die Hotelpreise moderat an. Die teuerste deutsche Großstadt bleibt München mit durchschnittlich 111 Euro pro Nacht. Mit Blick auf Europa bleibt London mit durchschnittlich 189 Euro an der Spitze und hat im Vergleich zum Vorjahr um 14,6 Prozent zugelegt. Die im Durchschnitt teuersten Hotelübernachtungen weltweit ermittelte HRS für New York (264 Euro), Washington (206 Euro) und London (189 Euro). Preisvergleiche und rechtzeitiges Buchen können Kosten senken.
Deutschland: Preise in Frankfurt am Main, Berlin und Köln wachsen am stärksten
Den größten Preisanstieg verzeichnet Frankfurt am Main mit plus 6,2 Prozent auf 103 Euro. Auch die Hotelpreise in Berlin (+5,8 Prozent auf 91 Euro) und Köln (+5,2 Prozent auf 102 Euro) sind im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Die weiteren deutschen Großstädte erreichten nur einen kleinen Preisanstieg von rund ein bis zwei Prozent – in Düsseldorf und Hannover fielen die Preise um ein Prozent. Die 100-Euro-Schwelle übertreten neben München mit 111 Euro nun auch die Städte Frankfurt am Main (103 Euro), Köln und Hamburg (je 102 Euro). Am günstigsten lässt es sich in Dresden (82 Euro) und Nürnberg (88 Euro) übernachten.
Europa: London bleibt am teuersten – Preise in Moskau rutschen ab
Auch im vergangenen Jahr mussten Reisende in London am tiefsten in die Tasche greifen: In der britischen Hauptstadt stiegen die Durchschnitts-Hotelpreise um 14,6 Prozent auf 189 Euro. Ebenfalls hochpreisig sind Zürich (170 Euro), die Stadt mit dem stärksten Preisanstieg in Europa mit 18,1 Prozent, Kopenhagen (144 Euro), Paris (138 Euro) und Stockholm (134 Euro). Einen Preisverfall von minus 25,6 Prozent verzeichnet Moskau, wo die durchschnittlichen Hotelpreise inzwischen bei 93 Euro liegen. Auch Athen fällt mit einem Minus von 8,5 Prozent wieder unter die 100-Euro-Marke (97 Euro). Am günstigsten übernachteten Städtereisende im vergangenen Jahr in Prag mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von unverändert 71 Euro, wie auch in Warschau (77 Euro) und Budapest (78 Euro).
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